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Alles einfach vergessen
Da klingelt auch schon sein Mobiltelefon. Schließlich leitet Le Quellec eine Immobilienfirma in Saint-Tropez, die Villen an Prominente verkauft. Bloβ - Ironie seines Schicksals - fϋr sich selbst und seine Familie fand er einfach nicht das Richtige. Neunmal ist er in den letzten 20 Jahren umgezogen. Weil ihm die Häuser irgendwie zu traditionell, zu klassisch waren. Weil es die perfekte Bleibe, so wie er sie sich vorstellte, einfach nicht gab. Doch die Suche ist endlich passé: Jetzt lebt er mit Frau Chrystele, Sohn Jefferson, II, und Töchterchen Ginger Ly, 3, in Ramatuelle, nur wenige Autominuten von St-Tropez - in einem Zuhause ganz nach seinem Geschmack.
Auf den Krummen "Weg des Übergangs" folgt, zur Haustϋr fϋhrend, ein schöner Steg, links und rechts von Wasser umspϋlt. Die Schritte hallen auf dem Holz. "Das ist fϋr mich der Klang von Ferien", findet Le Quellec. Als laufe man ϋber den Ponton des berϋhmten Club 55 am schillernden Strand von Pampelonne.
"Ich wusste, dass Olivier kein Haus haben wollte wie jeder andere", sagt Architekt François Vieillecroze. Er kannte dessen Begeisterung fϋr die Entwϋrfe von Richard Neutra. Fϋr die Idee, dass es keine Grenze gibt zwischen innen und auβen. Fϋr Bauhauss und das Design der Sechziger. Le Quellec und Vieillecroze kennen sich lange - und si gut, dass der Architekt bereits bei der ersten Skizze den Geschmack des Immobilienmaklers ganz genau traf. "Was nicht heißen soll, dass das leicht war", sagt Vieillecroze grinsend.
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